Making of … a Christmas tree

Heute war es endlich soweit, das Ereignis, von dem Karla seit dem Sommer immer wieder gesprochen hat, trat ein: Der Weihnachtsbaum, den wir am letzten Samstag zusammen gekauft hatten, wurde aufgestellt und am Abend dann gemeinsam geschmückt.

Der Baum stand die letzten Tage in einem Wasserbottich. Und weil das Netz unten am Bottich angefroren war, hat sich das Wasser aus dem Bottich beim Anheben des Baumes über meine Füsse ergossen…

Glücklicher Weise konnte ich heute bereits frei nehmen, während Karla den Tag im Ferienhort verbringen konnte, mit Popcorn und Hüpfburg und allem drum und dran. So gelang es mir zum ersten Mal in meinem Leben, den Tannenbaum ganz in Ruhe und mit Bedacht aufzustellen, und zwar so: Zuerst stellte ich ihn draussen auf der Terasse, noch im Netz eingewickelt, in den Ständer (sonst hatte ich immer, im Eifer des Gefechts, zuerst das Netz abgemacht, was alle folgenden Schritte aber enorm verkompliziert hat). Danach stellte ich den Baum samt Ständer ins Wohnzimmer, immer noch im Netz. Letzteres entfernte ich erst, nachdem der Baum seine finale Parkposition erreicht hatte. Gut, das scheint vielleicht keine herausragend intelligente Methode zu sein, aber ich bin trotzdem in zehn Jahren noch nicht drauf gekommen, es so zu machen…

Nach dieser Heldentat habe ich mich verdientermassen erst einmal über die Weihnachtsplätzchen meiner Mutter her gemacht, die immerhin über 1000 km Transportweg hinter sich hatten.

Oma macht immer mindestens sieben verschiedene Sorten von Weihnachtsplätzchen

Als Karla und Mama kurz nach 17:00 Uhr nach Hause kamen, ging es auch sofort los mit der Dekoration. Der Style hat sich in den letzten Jahren nicht verändert, d.h. Rot ist nach wie vor die dominierende (und ja auch immer sehr schön mit dem Tannengrün kontrastierende) Farbe, einfach klassisch!

Karla hatte viel Freude an dem Baum und alle staunten über diese üppige Tanne. Fast etwas schade, dass dieser kräftige kleine Kerl nun nach so wenigen Jahren schon wieder abgesägt werden musste…

Als wir dann soweit fertig waren, haben wir mal Omas Geschenke ausgepackt. Karla bestand darauf, diese erst unter den Baum zu legen. Erst danach hat sie jedes einzelne Päckchen andächtig ausgepackt. Es wäre für Karla einfach zu viel, sämtliche Pakete und Geschenke am Heiligabend auspacken zu sollen, es ist so schon immer eher zu viel als zu wenig. Beim Schenken sollte die Regel gelten: Weniger ist mehr, aber dafür gerne öfter…

Wir üben schon mal mit einer „kleinen Bescherung“

Die „richtige“ Bescherung gibt es erst morgen nach der Kirche (sofern diese stattfindet…). Dann aber auch mit dem vollen Programm: Kerzen, Weihnachtslieder und natürlich mit Geschenken für alle.

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2 Gedanken zu “Making of … a Christmas tree”

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