Corona und kein Ende?

Wir befinden uns im Jahr 2 nach der Entdeckung von Sars-Cov 2, an der Schwelle zu Jahr 3. Drei- oder vierstellige Milliardenbeträge sind verschoben worden wegen diesem Virus. Aber werden sie das nicht immer? Millionen von Menschen sind gestorben. Ja, auch das passiert natürlich immer. Aber zumindest ein Teil von ihnen wäre heute wohl noch am Leben ohne Sars-Cov 2.

Ich gebe zu, dass ich am Anfang dachte: Warum so ein Aufstand wegen dieses einen (von vielen bekannten) Coronavirus? Eine heftigere Erkältung, aber nicht einmal eine richtige Grippe – was soll die ganze Aufregung? Natürlich bin ich in Sachen Viren ein Laie. Und als Laie bin ich angewiesen auf die Information, die man mir gibt. Da ist vieles nicht besonders gut gelaufen. Was an „Fakten“ offiziell vebreitet wurde, unterlag einer nicht immer klaren Zweckbestimmung, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Herdenimmunität sei mit 60 bis 70 % immunisierter Personen zu erreichen, hiess es vor rund eineinhalb Jahren. Masken tragen nütze nichts. Und: Mit den schnellstmöglich zu entwickelnden Impfstoffen sei im Grunde kein Geld zu verdienen, verbreiteten Pharmabosse im Frühjahr 2020 – was natürlich korrekt ist für die Firmen, die es trotz ernsthafter Bemühungen nicht schaffen, ein Produkt erfolgreich auf den Markt zu bringen. Für die, die es schaffen: Jackpot! Darum hat die EU im Frühjahr 2020 stolze 7,4 Milliarden Euro an Spenden auf einer Geberkonferenz gesammelt, unter anderem um viele Impfstoffprojekte zu fördern. Das ist verglichen mit den nationalen Corona-Budgets der Mitgliedsstaaten natürlich nur ein Tröpfchen im Ozean. Allein Biontech verdient mittlerweile über 3 Milliarden an seinem Impfstoff Comirnaty® – in einem Quartal wohl gemerkt. Der Stundenlohn von Herrn Sahin dürfte sich inzwischen auf mehrere 100.000 Euro belaufen (nicht umsonst residiert seine Firma Biontech in Mainz, An der Goldgrube 12kein Witz!). Es ist die Stunde der Pharmaindustrie, die dem Filmgeschäft, der Automobilbranche mit ihren Mineralölkonzernen, den Stromversorgen, den Internetgiganten, der Rüstungsindustrie und nicht zuletzt sich selbst jetzt mal zeigt, wie man sich in nullkommanix so richtig dumm und dämlich verdient. Nicht, dass sie es nötig gehabt hätten…

Wenn so viel Geld in so kurzer Zeit an so wenig Stellen umverteilt wird, ist das immer schnell verdächtig. Etwas Vergleichbares hat es wahrscheinlich seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben. Und natürlich fangen die Leute an zu fragen, was wohl dahinter steckt. Die Antworten, die dazu verbreitet werden, basieren allerdings auch nicht mehr auf Fakten als die offiziellen Statements. Trotzdem spielt die Art der Information und die Art wie sie verbreitet wird, eine immer grössere Rolle, und die Kontrolle über die („sozialen“) Medien hat eine so herausragende Bedeutung, dass die Strategen der betreffenden Konzerne schon länger eine höchst ungebührliche Machtfülle geniessen.

Was genau in den Hinterzimmern in Wien, Berlin, Washington, Moskau, Peking oder Mainz passiert, oder passiert ist, werden wie vielleicht nie erfahren. Die Wahrscheinlichkeit jedoch, dass die ganze Pandemie nur ein riesiger Hoax ist und die Impfstoff-Ampullen nichts als schmutziges Wasser enthalten – die ist, wenn ihr mich fragt, doch ziemlich klein. Ich sage nicht, dass es nicht möglich wäre, vielleicht noch nicht. Aber das scheint mir eher Stoff für einen reisserischen Roman zu sein, an dem vermutlich weltweit bereits hundert Schrifsteller arbeiten…

Interessanter finde ich, wie sich unsere Welt durch diese Pandemie bereits verändert hat. Wie Grundüberzeugungen in Frage gestellt wurden, und wie die konkreten Auswirkungen auf das tägliche Leben aussehen.

Die erste wirklich schräge Auswirkung waren relativ bald im Frühjahr 2020 die (durch entsprechend „pointierte“ Berichterstattung angeheizten) Hamsterkäufe von Klopapier in Deutschland. Mein Gefühl war, dass eine Rotte von hirnverbrannten Journalisten einfach mal ihre Möglichkeiten testen wollte. „Hey, wie wäre es, wenn wir jetzt mal eine Woche lang in allen Medien leere Klopapier-Regale zeigen – mal sehen, ob die Leute dann Klopapier kaufen wie blöd, hehehe…“. Vielleicht hatte der eine oder andere auch noch einen Kumpel in der Papierindustrie? Aber das Ganze stellte sich zum Glück schnell als Papierfeuer heraus.

Das Zweite was mir auffiel war, dass die gesamte Bevölkerung Europas aus völligen Hygiene-Legastheniker zu bestehen scheint, der man einfach alles erzählen kann. Dass Mund-Nase-Masken die Verbreitung der Viren nicht reduzieren zum Beispiel (Richtig ist: Der Infizierte muss sie tragen, um seine Viren nicht überall herum zu pusten. Den Gesunden nützen sie kaum). Naja, da mussten die Kumpel mit den Beziehungen zur Papierindustrie wohl erst einmal ihre „Lieferketten“ in Ordnung bringen.

Hygienemasken nützen nichts – wenn man keine hat!

Edmund Bünting

Ich habe seinerzeit ein grösseres Kontigent an Papiermasken direkt bei Aliexpress (in China) bestellt. Die Lieferzeit von 6 Wochen ging eher auf das Konto der überlasteten Container-Seefahrt als auf Produktions-Engpässe bei den Masken selbst. Unnötig zu sagen, dass in der Zeit Papiermasken hier zum Teil für über 1,50 Franken pro Stück verkauft wurden. Ich habe damals ca. 35 Rappen bezahlt, was mittlerweile auch hier wieder der gängige Preis ist.

Ähnliches zeigte sich bei solchen Elektronik-Produkten, die im Zusammenhang mit dem Homeoffice plötzlich begehrt wurden, z.B. USB-Headsets und -Webcams. Beim hiesigen MediaMarkt – Onlineshop bestellte ich Ende März eine Webcam, die dann angeblich monatelang nicht lieferbar war. Seltsamer Weise konnte man sie weiterhin im Webshop bestellen, zum doppelten Preis. Im Juni bekam ich eine Nachricht vom MediaMarkt, in der mir empfohlen wurde, meine Bestellung zu stornieren (um dann dasselbe Produkt zum höheren Preis nochmal zu bestellen…?). Irgendwann im August habe ich das Teil dann tatsächlich doch noch bekommen. Natürlich hatte ich längst eine andere Kamera im Einsatz, welche ich ebenfalls aus China importiert hatte, für einen Bruchteil des Preises, und die dann innerhalb von 9 Tagen eingetroffen war …

Ach ja, das Homeoffice. Anscheinend war es in der Schweiz, und nicht nur dort, auf wundersame Weise möglich, praktisch alle Büroarbeitsplätze innerhalb weniger Tage nach Hause zu verlegen. Die Verwaltung ist dadurch nicht zusammengebrochen, und von Firmenpleiten aus diesem Grund habe ich auch nicht gehört. Die folgende Schliessung der Schulen hat dann sicher nicht wenig Eltern schnell an die Grenze des nervlich Machbaren geführt, und die ikonischen Bilder der glücklichen Mamis, die mit Laptop am Küchentisch sitzen, während brave Kinder ihre Schulaufgaben lösen, mögen für viele der blanke Hohn gewesen sein. Aber Homeoffice ist anscheinend gegen alle Arbeitgeber-Bedenken möglich und es funktioniert, wenn man will, eigentlich genauso gut wie die Arbeit im Büro vor Ort. Zumindest für viele Menschen. Mir ist es auf Dauer zu einsam, und ich habe irgendwann gemerkt, dass ich in der Woche jeden Tag ca. 16 Stunden in einem 8 Quadratmeter-Zimmer verbringe – mein Heimarbeitsplatz war in meinem Schlafkämmerlein untergebracht. Das sind Haltungsbedingungen, die man heute keinem Zootier mehr zumutet. Mit einer entsprechenden Wohnung und dezidiertem Büro könnte das natürlich besser gehen – aber dann reden wir auf lange Sicht auch einmal über Mietkostenzuschuss, IT- und Kommunikationskosten, ergonomische Büromöbel, Reinigungskosten usw.

Das nächste Kuriosum war für mich die Schweizer Post. Trotz einer nie dagewesenen Paketflut infolge des massiven Online-Versandhandels in 2020 schrieb der Gelbe Riese im Herbst 2020 von Corona-bedingten Verlusten. „Wertreiber“ im Postgeschäft seien eben das Schaltergeschäft und die Briefsendungen – beides wegen der Pandemie und dem Shut down übermässig rückläufig. Naja, das glaubt wohl nicht einmal die Post selbst – das Schaltergeschäft wird seit Jahren massiv zurückgefahren, und die Briefe sind schon lange nicht mehr das, was sie mal waren. Statt so schamlos zu jammern und sogar laut über Paketkontingente nachzudenken hätte mal jemand in der Bude aufräumen und den allzu selbtsgefälligen Schweizer Post-Managern erklären sollen, wie ein Paketservice funktioniert – angeblich verdienen ja manche Unternehmen sogar Geld damit.

Was mich mit am Meisten gewundert hat und immer noch wundert: In zwei Jahren war es nicht möglich, eine zentrale und effiziente Datenerhebung zu den aktuellen Tests und Corona-Fällen zu organisieren – und das in einem Land, wo eine Zugverspätung von 5 Minuten reihenweise Herzinfarkte auslöst (wenn das in Deutschland nicht klappt, sei’s drum, dort hat man ja eigentlich IMMER Verspätung). Die Impfzentren dagegen waren vorbildlich organisiert, finde ich. Dass man später, wenn man wegen Erkältungssymptomen zum Coronatest musste, allerings nie nach dem Impfstatus gefragt wurde, ist mir dagegen völlig unverständlich. Warum interessiert es niemanden, wie effizient die Impfung bei der Vermeidung leichter Infektionen wirkt? Es ist ja längst klar, dass die Impfung keinen absoluten Schutz vor Infektionen bietet, und dass infizierte Geimpfte das Virus auch weiter verbreiten können. In welchem Umfang das passiert, wäre aber höchst interessant zu wissen. Oder weiss man das schon, will es aber nicht öffentlich breittreten, um die Impfskeptiker nicht zu bestärken? Dann würde wohl auch die Goldgrube von Herrn Sahin bald versiegen. Da fragt man sich wiederum, ob denn alle Gesundheitsminister in Europa auf der Liste für „Weihnachtsgrüsse“ der Impfstoff-Hersteller stehen?

Auch auf das quantitative Erfassen der oft heftigen Nebenwirkungen vor allem des Moderna-Impfstoffes mit dem geradezu toxischen Namen Vaxzevira® hat man grosszügig verzichtet. War wohl nicht so wichtig. Immerhin kann man in der aktuellen Packungsbeilage lesen, dass davon „mehr als 1 von 10 Personen“ betroffen sind. Die tatsächlich registrierten Meldungen spiegeln dieses Zahlenverhältnis aber in keiner Weise wider. Nichts genaues weiss man also auch hier nicht. Ausser dass offensichtlich systematisch „geschönt“ wird! Wer unter diesen Umständen die Zahlen der Impfungen direkt neben die Zahlen der wenigen gemeldeten „unerwünschten Wirkungen“ schreibt, will ja bewusst marginalisieren. Man darf Swissmedic wohl eine ähnliche (ungute) Nähe zur Pharmaindustrie unterstellen wie dem BAZL zu den Luftverkehrsunternehmen…

Es sind in der Summe etwas viele „Pro-Impfung“-Initiativen spürbar, mit teilweise zweifelhaften Methoden – vor allem im Verhältnis zu anscheinend etwas enttäuschenden Nützlichkeit der Aktion. Jaja, natürlich gibt’s da auch die armen Intensivstationen, die wir nicht überlasten dürfen (momentan fokussiert die mediale Propaganda-Schlacht wieder einmal massiv auf dieses Thema, damit es auch ja keiner vergisst). Leider wurden dort effektiv Kapazitäten abgebaut seit Beginn der Pandemie. Man zahlt ja lieber ein paar Phantastilliarden an die Pharma-Konzerne, statt ein paar Millionen für bessere Entlöhnung der Pflegekräfte aufzuwenden … ?

Immerhin hat der Wahnsinn mit dem sog. „Contact tracing“ inwischen nachgelassen. Die diesbezügliche App hat sich als wirkungslos erwiesen, und es ist völlig unklar, ob der gewaltige Aufwand, der hier betrieben wurde, zu irgend einem Zeitpunkt eine nennenswerte Zahl an Infektionen verhindert hat. Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen, denn bis die betreffenden Leute gefunden wurden, hatten sie im Zweifelsfall schon reichlich andere angesteckt. In der exponentiellen Aufbauphase einer Infektionswelle offensichtlich sinnlos, wurde ein Festhalten daran als Willkür empfunden und dementsprechend auch noch hintertrieben. Netter Versuch, aber auch hier ist „gut gemeint“ wieder einmal der kleine Bruder von „scheisse“.

Die Idee des „Zertifikats“ hat sich dagegen wieder beliebt gemacht, nachdem das Wort im Rahmen des CO2-Zertifikatehandels ja eher in Verruf geraten war. Allerdings dient das Zertifikat in den Köpfen vieler Menschen vor allem dazu, die Teilhabe am öffentlichen Leben sicherzustellen, anstatt die Pandemie zu bekämpfen. Immerhin können sich auch, wie gesagt, Geimpfte infizieren und dann wieder andere, nur Getestete, anstecken, was dann halt ein Eigentor wäre – 3G at its’s best. Die weitere Konsequenz bedeutet dann 2G, mit allen Konsequenzen für die bösen Impfverweigerer…

Hat die Mama kein Zertifikat dabei, muss sie im Cafe halt draussen sitzen…

Tja, und dann wäre da noch die Sache mit der Impfkampagne 2021. Eine in der Menscheitsgeschichte bisher einmalige Aktion, sowohl was die kurze Entwicklungs- und Zulassungsdauer der Impfstoffe angeht, als auch betreffend des Aufbaus einer Massenproduktion, eines weltweiten Vertriebs und der Organisation vor Ort. Aber auch, was die nationalen Egoismen betrifft. Oder ist die Impfquote im Afrika deshalb fast überall im einstelligen Bereich, weil die Afrikaner logistisch und organisatorisch gar nicht in der Lage wären, mehr Impfungen zu realisieren? Gefährlich nah an der kolonialistisch-rassistischen Denke der letzten Jahrhunderte…

Kaum zu glauben, aber Anfang 2021 kam der Begriff des „Impf-Vordränglers“ in Gebrauch. Leute haben gelogen dass sich die Balken biegen, um ein paar Wochen früher an die zunächst recht limitierten Impfungen zu kommen. Der Klopapier-Effekt?

Mehr am Rande habe ich die letzten Tage übrigens festgestellt, dass die vor zwei Jahren hierzulande völlig unbekannte, mexikanische Biermarke „Corona“ inzwischen in jedem Supermarkt zu bekommen ist und damit wohl auch zu den Krisengewinnern zählt – warum auch immer. Natürlich habe ich die Probe auf’s Exempel gemacht. Resultat: Mir schmeckt’s…

Ich hatte ansonsten bis jetzt die Hoffnung, dass sich die Pandemie irgendwann totläuft. So ist das ja normalerweise mit Pandemien, mit oder ohne Impfung. Dass wir nun bald in ein drittes „Corona“-Jahr starten, hätte ich nie gedacht. Und dank immer neuer Varianten kann sich Herr Sahin wohl weiter die Hände reiben – allein die Delta-Variante wird seine Erträge verdoppeln. Sind es wirklich die +/- 25 % noch nicht geimpfter/genesener Personen (so genau wissen wir das ja nicht), die die Pandemie hierzulande aufrecht erhalten? Sie sind in den Spitälern überproportional vertreten, das heisst für sich genommen nicht viel – wir reden da ja nur über ein paar tausend Leute landesweit. Auf gescheite Zahlen dazu haben wir wie gesagt und unverständlicher Weise bisher äusserst grosszügig verzichtet.

Wir wollten mit der Impfung doch die Pandemie stoppen, und nicht nur die „Schwere der Fälle“ reduzieren, während die Viren lustig weiter zirkulieren und wir alle 6 Monate eine Booster-Impfung brauchen? Anscheinend haben wir uns von der Illusion der Herdenimunität bereits verabschiedet. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Die Impfungen beenden die Pandemie also offensichtlich nicht, anders als bis heute behauptet wird. Indem die Viren nun also weiter in der immunisierten Bevölkerung zirkulieren, selektieren wir, hier bei uns, höchst effektiv die neuen Varianten mit den sog. „Escape“-Mutationen. Könnte es vielleicht sein, dass ausgerechnet diese tollen neuen Impfstoffe doch nicht die Lösung sind, sondern vielmehr die Pandemie ins Unendliche ausdehnen? Wie viele Buchstaben hat nochmal das griechische Alphabet? Und danach das arabische, hebräische, kyrillische, chinesische…?

Was würde wohl der „brilliante Wissenschaftler“ und frisch gebackene Multimilliardär Sahin dazu sagen? Vermutlich so etwas wie: „Das liegt nicht am Impfstoff, sondern an den falschen Vorstellungen darüber in der Öffentlichkeit…“

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2 Gedanken zu “Corona und kein Ende?”

  1. Man kann sich auch fragen, wohin die derzeitige, massive Verteufelung der „Impfverweigerer“ noch führen soll. Ich möchte dazu nur leise anmerken: Die (relativ wenigen) Nichtgeimpften sind ja eigentlich nicht Schuld daran, dass die Impftstoffe die geschürten Erwartungen nicht erfüllen. Noch gibt es keine Impfpflicht, also muss man doch am Ende – fairer Weise – damit leben, dass es Leute gibt, die sich aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lassen. Genau so wie man damit leben muss, dass es Leute gibt, die nie zum Zahnarzt gehen, die zu viel Fett essen, oder die AfD wählen. Und ja: Konsequent und fair wäre es deshalb nun, Massnahmen genau wie bislang auch für alle zu beschliessen, und nicht so zu tun, als wenn die Geimpften sich jetzt wieder benehmen könnten, als gäbe es keine Pandemie. Das ist falsch und damit wird diese Impfung erst recht zum allein seligmachenden Mittel hochstilisiert, welches sie, leider, leider aber gar nicht ist! Daran ändert das im Moment in den Medien vorherrschende „Sündenbock-Narrativ“ schlussendlich auch nichts.
    Stattdessen wenden wir wieder das heissgeliebte 2/3-Prinzip an, nach dem unsere Gesellschaft anscheinend immer funktioniert: Wenn zwei Drittel zufrieden ist, dann ist der Rest völlig egal. Der darf dann gemobbt werden was das Zeug hält, und wenn diese Menschen darunter leiden müssen: Selbst schuld wenn sie nicht zur Mehrheit gehören und sich nicht anpassen wollen. Sind dann eben Bürger zweiter Klasse, geschieht ihnen recht, und eigentlich sind das gar keine echten Bürger…
    Tut mir leid, wenn ich das so brutal sage: Dieser „Egoismus der Mehrheit“ beschert uns nicht nur jede Menge opportunistischer Schleimer, er hat uns in Deutschland auch einst das „Dritte Reich“ beschert…

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  2. Man kann sich fragen, warum kein vergleichbarer Aufwand getrieben wird, um andere Krankheiten, Hunger, Armut und Krieg zu bekämpfen, unter denen permanent so viel Menschen weltweit leiden… Die Antworten werden uns nicht gefallen!

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